Wahrscheinlich sagt Ihnen das Wort Obus jetzt nichts, aber ich habe gerade durch Zufall (ich suchte eigentlich etwas ganz anderes) Abbildungen vom Bremer Obus gefunden. Das bringt mich dazu, doch mal eben einen kleinen Post über öffentliche Verkehrsmittel in den fünfziger Jahren zu schreiben, als es auf den Straßen noch so schön leer war. Meine Mutter hatte vor dem Krieg ein Auto gehabt. Genau genommen war es Opas Auto, aber der hatte keinen Führerschein. Sie hat den Wagen bei Kriegsausbruch nach Bremen bringen müssen. Hat ihn, wie tausend andere Bremer Autobesitzer, auf der Bürgerweide abstellen müssen. Hat eine Quittung von der Wehrmacht bekommen, und das war’s. Sie trauerte die ganzen fünfziger Jahre noch diesem Auto nach. Die ersten Autos sind immer die schönsten, auch wenn sie uns immer im Stich ließen. Das ist wie mit den Frauen.
Unser erstes Auto war 1950 ein blauer Opel Olympia. Der hatte keine Heizung und kein Radio, aber es war ein Auto, wer hatte so etwas schon? Damals gab es in unserer Straße fünf Autos, alle im Besitz von Ärzten. Einer besaß ein Mercedes 220 Coupé, das ich auf dem Schulweg immer bewunderte. Wenn man noch die Lieferwagen vom Milchmann Mähr (Goliath Dreirad) und die LKW der Kohlen- und Kartoffelhändler und einiger anderer Gewerbetreibender dazu zählte (plus die beiden Feuerwehrwagen), standen im ganzen Ort vielleicht zwei Dutzend Autos auf den Straßen. Dass eine Bundesstraße durch den Ort ging, merkte man gar nicht. Viele Gewerbetreibende hatten noch Pferdefuhrwerke. Unser Milchmann Martin Bogaschinski kam immer pünktlich mit dem Pferdewagen, sein Pferd wäre wahrscheinlich auch ohne ihn pünktlich gekommen. Es kannte die Strecke. Mein Onkel Gustav hatte seinen alten Kleinlaster, den meine Mutter schon vor dem Krieg gefahren hatte, und er besaß einen alten Stoewer. Nicht diesen luxuriösen Stoewer Arkona da unten, sondern einen langweiligen schwarzen Stower Greif Junior. War vor dem Krieg mit 3.300 Reichsmark das preiswerteste Modell gewesen, das die Firma baute.
Bremen war für uns in unserem kleinen Vorort weit weg. Wir gehörten auch erst seit 1939 zu Bremen. Wir brauchten die Großstadt nicht unbedingt, der kleine Ort war sich selbst genug. Our Town. Echte Vegesacker fühlten sich nicht als Bremer. Das galt für die umliegenden Ortschaften wie Aumund, Grohn, Schönebeck und Blumenthal genau so. Wir hatten unsere eigene Geschichte, gehörten mal zu Schweden, mal zu England (sprich Hannover), mal zu Frankreich. Aber nie wirklich zu Bremen.
Wir hatten (als Zentrum von dem, was heute Bremen-Nord heißt) Kirche, Volksschule, Realschule, Handelsschule, Lyceum, Gymnasium, Postamt, Finanzamt und drei Kinos. Unseren eigenen Freimarkt hatten wir auch einmal im Jahr. Nach Bremen fuhr man nur, wenn man ins Theater wollte. Oder zum Bremer SV oder Werder Bremen ins Weserstadion. Andererseits sahen Bremer auch keinen Grund, sich nach Vegesack zu begeben. Marga Berck gibt in ihrem Buch Die goldene Wolke die schöne Geschichte wieder, die Alfred Heymel seinen Gästen zum Abschied erzählt. Sie handelt von einem Freund, der sich ein flottes Pferd kaufen will, keinen langweiligen Traber. Da sagt der Pferdehändler: Dann kann ich Ihnen nur diesen Braunen empfehlen, sehr empfehlen. Wenn Sie mit dem um neun Uhr früh hier abreiten, sind Sie um zehn in Vegesack. Worauf Heymels Freund antwortet: Dann will ich das Pferd nicht haben, was soll ich denn um zehn in Vegesack?
Gut, das war zur Zeit der Jahrhundertwende, aber das zwanzigste Jahrhundert hatte es schwer, die Vororte zu erreichen, die ihren dörflichen oder kleinstädtischen Charakter bis weit in die fünfziger Jahre nicht ablegen mochten. Ascan Klée Gobert beschreibt in seinen wunderbaren Erinnerungen an die Zeit um 1900 im Hamburg, wie grundverschieden Pöseldorf von Harvestehude oder anderen Stadtteilen war. In Kindheit im Zwielicht bringt er die schöne Anekdote: Niemals wäre es umgekehrt einem Pöseldorfer eingefallen, etwa auf der 'anderen Seite', rund um die Alster spazierenzugehen. Die Frau eines Überseekaufmanns vom Mittelweg, in Hongkong befragt, ob sie wohl fast täglich mit ihrer verheirateten Tochter und den Enkeln zusammenkäme, erwiderte klagend 'O nein, sie wohnt auf der Uhlenhorst, und die Alster trennt so rasend!' Obgleich es noch keine sehr schnelle Verbindungen, geschweige Flugzeuge gab, hatten viele Kaufleute einen stets gepackten 'City-Bag' im Kontor, um jederzeit unvorbereitet nach London abfahren zu können. Vor einer Einladung nach Hohenfelde hätten sie ungläubig und mit der erstarrten Frage gesessen: 'Wie kommt man denn überhaupt dahin?' Falls Hamburger Leser das nicht gleich erkennen: so sah die Lombardsbrücke um 1880 aus.
Als ich Goberts Zacke und Loch, Kindheit im Zwielicht und Der Stundenplan las - und ich kann den Autor (der übrigens der Vater von Boy Gobert ist) unbedingt zur Lektüre empfehlen - fühlte ich mich an Kindheit und Jugend in Vegesack erinnert. Ich fühlte mich damals - wie so viele Vegesacker - nicht als Bremer. Wir Vorstädter haben auch unseren Snobismus. Marga Bercks Jugenderinnerungen Sommer in Lesmona und Die goldene Wolke sind nicht die einzigen Werke der deutschen Literatur, in denen die Bremer Vororte eine Rolle spielen. In Botho Strauß' Theaterstück Besucher wird auch die Problematik des öffentlichen Personennahverkehrs problematisiert: [Karl Joseph:] In Bremen vierundsechzig oder fünfundsechzig — ich gastierte im Danton— da hatten wir einen jungen Kollegen, der ist eines Abends, also es war schon Viertel eins. Dantons Tod, eine Viecherei, kein Bus fuhr mehr, da ist er plötzlich zur Rampe gelaufen, mitten im Text, und fragt ins Publikum hinunter, ob ihn jemand nach der Vorstellung mit nach Lesum nehmen kann. Dort hat er nämlich gewohnt, mitten im Text. Der war übergeschnappt. Auch ganz jung. Na ja... Die Rolle des Karl Joseph war Will Quadflieg auf den Leib geschrieben. Der wusste natürlich auch, wo Lesum war, er wohnte da nämlich in der Nähe.
Ich erinnere mich noch ganz genau an den Tag, als ich zum ersten Mal in meinem Leben mit Onkel Gustav nach Bremen fahren durfte. Wir gerieten in Gröpelingen in eine amerikanische Militärstreife. Militärpolizisten, die Helme mit weißer Aufschrift MP trugen, waren damals überall im Straßenbild zu finden. Man hatte immer noch Angst vor den Besatzern. Die amerikanischen Soldaten wollten sich bei der Kontrolle des alten Stoewers totlachen. Der Wagen besaß nämlich keinen Tacho, lediglich einen Öldruckmesser, so was hatten sie noch nie gesehen. Der Fahrtrichtungsanzeiger hieß damals noch Winker und klappte seitlich aus der Karosserie heraus; ein richtiges Trittbrett besaß der Wagen nicht mehr, so modern war er doch schon. Die Türen gingen nach vorne auf. Ich bin mal in Bremen in einer Kurve mit der Beifahrertür, an die ich mich dann klammerte, aus dem Wagen geflogen. Kam aber am Ende der Kurve wieder mit der Tür in den Wagen zurück. Davon sagst Du zuhause aber kein Wort, schärfte mir Gustavs Chauffeur ein.
Wenn man von Vegesack nach Bremen wollte, konnte man natürlich mit der Bahn fahren. Aber meistens nahm man den Bus (der gemeinhin auch Bummelbus hieß), weil man mit dem Fahrschein auch in dem Bremer Straßenbahnnetz weiterfahren konnte. Wer immer den Schnack aufgebracht hat, dass Bremen ein Dorf mit Straßenbahn ist, es ist etwas dran. Konrad Weichberger hat sogar Gedichte geschrieben, in denen die Bremer Straßenbahnen vorkamen. Der Bus der BVG (Bremer Vorortbahnen GmbH) fuhr allerdings seit 1924 nur bis Burgdamm. Das Busfahren soll damals nicht unbedingt ein Vergnügen gewesen sein. So heißt es in der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Bremer Straßenbahn AG von 1976: Die Fahrgäste wurden auf dem Kopfsteinpflaster der Vorort- und Landstraßen noch derart durcheinander geschüttelt, dass viele davon ,seekrank' wurden und den Wagen an der nächsten Haltestelle fluchtartig verließen. In Burg musste man in dem sogenannten Gummibahnhof umsteigen (so etwas heißt heute ZOB). In eben den besagten Obus. Der hieß auch Trolleybus, steht aber als Obus in dem Gesetz, das Personenbeförderungsgesetz heißt: Obusse im Sinne dieses Gesetzes sind elektrisch angetriebene, nicht an Schienen gebundene Straßenfahrzeuge, die ihre Antriebsenergie einer Fahrleitung entnehmen. Die Wörter Gummibahnhof, Obus und Trolleybus sind heute aus der Sprache verschwunden, zu meinem Leben gehörten sie aber dazu. Wenn Sie alles über die Geschichte dieses inzwischen in seiner Existenz bedrohten Fahrzeugswissen wollen, dann klicken Sie ➱hier.
Die Trolleybusse (die einen Anhänger hatten, das gibt es heute bei Bussen nicht mehr) zwischen Burg-Lesum und dem Straßenbahndepot in Gröpelingen fuhren von 1949 bis 1961. Die Amerikaner hatten dieses Gefährt verordnet, weil ihnen die Straßenbahn der Linie 8, die früher bis Burgdamm reichte, in der Mitte der alten Reichsstraße zu gefährlich erschien. In Amerika waren Trolleybusse damals eine ganz große Sache. Man kann auf dem Photo ganz oben auch noch sehen, dass der Bus das Nummernschild AE (für amerikanische Enklave) trägt. Bis zum Jahre 1945 war es HB gewesen (wie hier an diesem Opel Admiral), fünfzig Jahre nach der Einführung des HB-Kennzeichens im Jahre 1906 bekommt die Hansestadt Bremen das HB wieder zurück.
Ein Jahr später kam das Ende für Gummibahnhof und Obus: Da die Obuslinie den Straßenbahnbereich Bremen und den Autobusbereich Bremen Nord verband, mußten die Fahrgäste auf dieser Strecke zweimal umsteigen. Es war schon seit längerer Zeit geplant, hier eine betriebliche Verbesserung zu schaffen durch Heranführen der Autobuslinie aus dem Raume Bremen Nord an das Straßenbahnnetz (Gröpelingen), wodurch nur noch einmaliges Umsteigen erforderlich ist. Hinzu kam, daß wir durch das in § 32a StVZO festgelegte Verbot des Mitführens von Anhängern hinter Kraftomnibussen bei Aufrechterhaltung des Obusbetriebes gezwungen gewesen wären, neue Obusfahrzeuge (Gelenkwagen) zu beschaffen, denn ein Obusbetrieb ohne Anhänger wäre auf dieser Strecke unwirtschaftlich gewesen. So haben wir dies als Anlaß genommen, die bereits geplante Maßnahme durchzuführen und ziehen ab 6.11.1961 die Autobuslinie N1 bis Gröpelingen durch. Daneben verkehrt die Linie 8 (als Autobuslinie) weiterhin zwischen Gröpelingen und Burgdamm. Auf beiden Linien werden Gelenkbusse eingesetzt.
Weshalb man für die sieben Kilometer Strecke die Trolleybusse angeschafft hatte, statt den Bus gleich bis zum Straßenbahndepot in Gröpelingen (oder weiter) durchfahren zu lassen, habe ich nie begriffen. Dass das mit dem Bus funktionierte, bewies der Schnellbus zwischen Vegesack und Bremen. Der war zwar ziemlich teuer, bretterte aber ohne Halt durch. Den habe ich nur zweimal benutzt. Man sparte damals an den Gebühren für den Nahverkehr und fuhr mit dem preisgünstigsten Verkehrsmittel. Wie anders ließe sich die Bremer Straßenbahnunruhen (auch der Große Schüleraufstand genannt) in den sechziger Jahren sonst erklären. Zwanzig Pfennig Erhöhung und in der ganzen Stadt Krawall. Siebzig Pfennich – lieber rennich! hieß die Devise. Von solchen Fahrpreisen träumt man heute. Hundert Jahre zuvor, als der Omnibusverkehr eingeführt wurde, kostete die Fahrt (ohne Rücksicht auf die Entfernung) zwei Silbergroschen. Heute sind es zwei Euro und vierzig.
Straßenbahnunruhen. Much ado about nothing? Oder liegen dem Bremer seine Straßenbahnen und Omnibusse so am Herzen? Ich weiß es nicht, weil ich zur Bremer Revolutionszeit entweder nur in Vegesack oder bei meiner Freundin in Oberneuland war. Oder bei Dr Proksch auf dem Sofa hockte. Und längst ein Auto hatte. Mit dem man natürlich nie von Vegesack nach Bremen fuhr. Es gab zwar keine amerikanischen Militärstreifen mehr, aber es gab auch keine Parkplätze in Bremen. Die Zeiten, da man noch auf dem Marktplatz vor dem Firmensitz der Degussa parken konnte, waren lange vorbei. Ja, da links, da waren mal Parkplätze. Doch die Straßenbahn fährt immer noch am Rathaus vorbei, das finde ich sehr beruhigend. Weil es eine der wenigen Konstanten in Bremen ist.
Die alte Straße von Fegebüdel nach Bremen gibt es immer noch, sie zeigt mit ihren Namen unmissverständlich, weshalb sie einmal angelegt worden war: Vegesacker Heerstaße, dann Lesumer Heerstraße, Grambker Heerstraße, Oslebshausener Heerstraße, Waller Heerstraße. Inzwischen ist Vegesack durch Autobahnen an Bremen angebunden. Meine Mutter hat die neu gebaute Stadtautobahn nie befahren. Weil die über das kleine Stück Land ging, das Opa mal in Aumund gekauft hatte. War nichts als ein riesiger Schrebergarten mit einer hohen Hecke drum herum, aber wir bauten dort Kartoffeln, Obst, Bohnen und Erdbeeren an. Wurden im Zuge des Planfeststellungsverfahrens enteignet. Man brauchte ja unbedingt eine Stadtautobahn. Die ist heute immer schön leer. Auf dem Teilstück, das über unser Land geht, fährt kaum jemand. Will heute noch jemand nach Bremen?
Die Leute fahren an Bremen vorbei, weil sie zu Dodenhof wollen und dann Kilometer vor der Abfahrt Posthausen die Autobahn verstopfen. Jedes Wochenende. Wie die Lemminge. Will noch jemand von Bremen nach Vegesack? Der Satz Dann will ich das Pferd nicht haben, was soll ich denn um zehn in Vegesack? hätte heute nichts mehr mit dem elitären Snobismus des Kreises der Goldenen Wolke zu tun. Der Ort ist soweit heruntergekommen, dass man sich für ihn schämen muss. Wozu dann noch die ganze Verkehrsanbindung? Aber wir haben neben dem alten roten Backsteingebäude des Bahnhofs einen Busbahnhof, der von verkehrstechnischem Größenwahn zeugt. Hätte man früher nicht gebraucht. Warum müssen nur alle immer unterwegs sein? Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, daß sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. Ich musste den Philosophen Blaise Pascal mal eben zitieren, denn das ist derselbe Blaise Pascal, der nicht wollte, dass die Menschen im Zimmer blieben. Der wollte, dass sie seinen gerade erfundenen ➱Pariser Omnibus benutzen. Was überhaupt die Welt bewegt, das ist der Widerspruch.
Für den Anton Reiser von Karl Philipp Moritz und für Friedrich Engels war Vegesack noch ein erwähnenswerter Ort. Im 19. Jahrhundert schreibt ein Reiseführer von dem freundlich gelegenen, reinlichen Städtchen, die Heimat der verlassenen hübschen Frauen der Bremer Capitains. Reinlich ist es da heute nicht mehr, und hübsche Frauen gibt es da wahrscheinlich auch nicht mehr. In den siebziger Jahren hat man den halben Ort plattgemacht. Mit dem Abriss der 250 Jahre alten Sonnenapotheke in der Hafenstraße begann es, danach kommt eine Flächensanierung. Was das Städtebauförderungsgesetz nicht alles an Interpretationen hergibt! Es ist ein Wunder, dass man das Havenhaus aus dem 17. Jahrhundert hat stehen lassen. Man träumte damals von einem fünfspurigen Fährzubringer, der auf der anderen Weserseite nach Oldenburg führen sollte. Der ist allerdings nie gebaut worden, dafür war der alte Ortskern unwiederbringlich zerstört. Aber wir haben jetzt hervorragende Verkehrsanbindungen und diesen überdimensionierten Busbahnhof.
Ich möchte heute am Sonntag auch das Geburtstagskind in Hamburg grüßen, einen Mediziner, der wahrscheinlich nicht Dr. med, sondern Dr. omnibus ist. Weil er als Arbeitsmediziner alles über die Arbeitsbedingungen der Hamburger Busfahrer weiß. Wobei ich allerdings nicht weiß, ob er jemals in einem Trolleybus gefahren ist. Sie können ihn übrigens ➱hier sehen. Was er da erläutert - das Haus der Arbeitsfähigkeit - ist ein Modell, das aus Finnland kommt. Mit dem führenden finnischen Arbeitsmediziner Prof. Dr. Juhani Ilmarinen hat das Geburtstagskind auch gerade das Buch Arbeitsleben 2025 veröffentlicht. Diese Schleichwerbung musste mal eben sein, sozusagen als Geburtstagsgeschenk. Happy Birthday, Jürgen Tempel!